„Tag für Tag sieht man sie dort sitzen…“
Körperhumoreske für alle ab 6 Jahren
40 Minuten

In der Bearbeitung von Samuel Becketts „Warten auf Godot“
erforscht die schallundrauch agency das Phänomen des Wartens.

Das junge Publikum wird Zaungast der seltsamen Welt
von Estragon und Wladimir, einem ungleichen Paar,
das über das Warten beinahe das Leben vergisst.
Eine Mischung aus Poesie, Humor und Tanz lädt
zu einem Theatererlebnis ein, das Fragen aufwirft,
anstatt fertige Antworten zu liefern.
Lohnt es sich zu warten? Worauf?
Ist das Warten schon das Leben?
Wartet das Leben auf mich?
Vertreiben wir die Zeit?
Wo geht sie dann hin?

Und wenn wir sie nicht vertreiben, was machen wir dann mit ihr?

Stadttheater Tavira l Portugal l 2002
WUK l Szene Bunte Wähne Tanzfestival l Wien l 2004
Seven Lights Theatre l Peking l 2004
Kunsthausfest Horn l 2004
Hauptbücherei Wien l Lesofantenfest l 2004

crew
Idee, Inszenierung, Performance
:
Gabriele Wappel (Estragon)
Janina Sollmann (Wladimir)
Erzähler: Frank Hoffmann
Text: Helmut Jasbar
Lichtdesign: Silvia Auer
Tondesign: Markus Bruckner

Programmtext
Tag für Tag sieht man sie dort sitzen. Zwei Gestalten auf Altpapiertonnen am Rande der großen Stadt. Sie sind schon lange da, so lange, dass sie glauben, die Tonnen wären ihr persönliches Eigentum. Es wird gemunkelt, dass sie sogar in den Tonnen schlafen. Wir finden, sie sind ein seltsames Paar. Wir finden, wir sind normal und sie eher weniger. Was wir halt so finden.
Estragon und Wladimir. Sie tun nichts, nichts und wieder nichts. Sie behaupten, sie hätten einen Auftrag, sie müssten dort vor der großen Stadt Signore Gondolino empfangen. Eigentlich sollte er längst da sein…

Mit Unterstützung von: Stadt Wien
Dank an: tanzpool, Nicole Kanter, Nikolaus Selimov